Während meines theoretischen Studiums in Heidelberg Mitte bis Ende der siebziger Jahre, kamen wir kritischen Studierenden mit dem französischen Soziologen Henri Lefebvre und seiner "Kritik des Alltagslebens" in Kontakt und begeisterten uns in Seminaren an einem Marxismus, der sich als kritische Erkenntnis des Alltagslebens verstand. Später, schon im Beruf, las ich Pierre Bourdieus "Die feinen Unter-schiede" mit Gewinn und konnte aufgrund meiner Erfah-rungen im Designbereich ein Lied davon singen, wie unter-schiedlich Geschmacksurteile ausfallen können. Aus Gründen der Selbstvergewisserung und nicht zuletzt, um im eigenen Alltag den Humor nicht zu verlieren, verfasste ich den Essay ohne mich groß in die ausufernde Literatur zum Thema zu verstricken.

 

Sehen Sie auf meiner zweiten Homepage www.herrmannkunst.de den Essay und machen ihn am besten in einem neuen Fenster auf.